Rumänien

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Nachdem ich den ganzen Tag durch die Ebenen Ungarns gefahren bin erreiche ich die Berge in Rumänien.
Zu beginn eine  neu Strasse mit vielen Kurven die zwar öfters mal zu machen aber trotzdem genial!
Ab dem Skigebiet Salvamont Bihor wurde die Strasse aber wieder schlechter aber immer noch nicht viel schlechter als in Ungarn.
In Albac habe ich mich im Haus eines ehemaligen Lastwagenfahrers Einquartiert.
Ich habe mir die Unterkunft im Internet herausgesucht da dort stand das sie Englisch sprechen.
Als ich angekommen bin war nur der Vater da, natürlich kein Englisch, er hatte 33 Jahre in Spanien gearbeitet .
Wir haben uns aber sofort verstanden! Spätestens nach dem 3 Noroc (Prost) haben wir uns über 4 Sprachen und einer übersetzungs App unser leben ausgetauscht.
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 Alba Julia auf Deutsch Karlsburg Hauptstadt der Region Siebenbürgen.
Die Festung wie sie heute so dasteht ist aus dem Jahre 1714.
Ich bin zwischen der ersten und zweite Mauer rundum gelaufen und habe 5000 Schritte gemacht. 
Ich kann zwar immer noch nicht richtig laufen aber es sind schon so 3km!
In der Kathedrale wurde der erste König Grossrumäniens gekrönt.
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Kirchen, Burgen und Schlösser gibt es in ganz Rumänien.
Diese Kirch steht in Sibiu, sie wurde gebaut von 1300 -1520
Sibiu ist eine Kultur Stadt an diesem Wochenende finden die Transylvanischen Film Festspiele statt.
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In der nähe von Sibiu ist der Transfagarasan Pass. Die  Passstrasse ist etwa 40 Km lang und der Pass liegt auf 2054m von da führt ein ca. 900m langer Tunnel durch den Gipfel. der Pass ist Offiziel erst ab dem 1 Juli offen Inoffiziel ab dann wenn kein Schnee mehr liegt.
Aber Vorsicht, als ich im Tal wieder angekommen bin hat sich alles zugezogen, eine halbestunde Später war Weltuntergangsstimmung am Berg.
Die ganzen Berge waren schwarz verhangen und Blitz und Donner waren zu sehen und hören.
Die Strasse selber ist nicht so schlecht aber auch nicht so das man mit Vollgas da hochfahren könnte.
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Bran Castle, hier soll angeblich Graf Dracula richtiger Name Graf Vlad Tepes Draculea gelebt haben.
Richtiger weise sagt die Überlieferung aber das er wenn überhaut höchstens ein par Tage hier war als er auf der Flucht vor den Türken war.
Gebaut wurde es um 1380 und von 1920 - 1947 wurde es noch von Queen Marie als Summer Residenz genutzt.
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Der Eingang nach Sighisoara dem Geburtsort von Graf Dracula
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Der Stundturm hat ein immer noch Funktionierendes Uhrwerk an das ein Figurenspiel gekoppelt ist.
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Das gelbe ist Angeblich der Geburtsort von Graf Dracula.
In diesen Haus soll er bis zu seinem 4 Lebensjahr gewohnt haben.
Im Alter von 5 Jahren wurde er in den Drachenorden aufgenommen wie sein Vater.
Daher sein richtiger Name Vlad Tepes Draculea.
Vlad wurde von seinem Vater als Pfandrecht an die Türken übergeben.
Bei den Türken hat er das Ermorden seiner Feinde mit einem Pfahl durch das Herzen gelehrt.
Also noch einmal zu seinem richtigen Namen!
Vlad sein Vorname, Tepes auf Deutsch Pfählen, Draculea auf Deutsch Sohn des Drachen.
Da er später seine Feinde selber mit Pfählung getötet hat Inspirierte das  den Irischen Schriftsteller Bram Stoker  zur Romanfigur Dracula
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In der Festungsanlage sind die Häuser immernoch Bewohnt.
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Das Haus neben der Durchfahrt ist gerade zu Vermieten wenn jemand gerade eine Wohnung sucht.
Melanie!!
Morgen werde ich Rumänien wieder verlassen.
Mein Eindruck ist eher Positiv auch wenn ich verschiedenes nicht machen konnte.
Wenn ich es vergleichen mit vor beinahe 30 Jahren hat sich hier schon vieles zu Positiven verändert.
Am Zoll wurde ich freundlich empfangen und mir wurde eine schöne Reise gewünscht.
Damals wurde der Zug angehalten alle Zöllner stiegen mit Knarren ein verlangten das alle den Zug verlassen, dann wurde der Zug in seine Einzelteile zerlegt.
Heute kann ich in ein Restaurant oder Laden gehen und mir was zu Essen kaufe.
Damals bin ich in einen Laden und gleich wieder hinaus, da standen die Läute in schlangen und es gab eigentlich nichts zu Kaufen.
Ich muss dazu sagen das es auf dem Land besser war als in der Stadt und wie mir heute Versichert wurde musste niemand verhungern.
Nein im allgemeinen ist Rumänien wirklich eine Reise wert!
Hier wird gearbeitet damit das Land vorwärts kommt .
Die Strassen werden erneuert (das kann aber noch eine Weile dauern) aber auch sonst wird überall gebaut.
Eigentlich wollte ich noch ein zwei Tage bleiben aber eben das mit den Strassen ist halt schon noch so eine Sache.
Gestern wollte ich einen kleinen Pass Fahren, auf meiner Karte war es nicht so einfach herauszufinden ob die Strasse befahrbar ist oder nicht!( hätte ich mal in meinen Road Atlas geschaut)
Auf alle fälle bin ich die Strasse gefahren, wunderbar, bis ich um eine Kurve kam und vor der Brücke eine grosse Mulde. Ich habe gebremst und was sehe ich nach der Brücke ist es nur noch ein Kiesweg!
Ich also alles wieder zurück.
Heute war es ganz anders! Eine Supper Bergstrasse ( von Radauti nach Campulung über den Pasul Ciumarna ), vom feinsten, mit 100 die Strasse bis zum Pass.
Schöne Haarnadelkurven rein und gleich wieder Beschleunigen bestens bis auf den Pass.
Nach dem Pass wurde die Strasse dann schlechter, aber auser dem Reifen fressenden Belag war alles noch gut. Ein Stück auf der Hauptachse war natürlich auch kein Problem!
Dan kam der Abzweiger Richtung nächsten Pass ( von Campulung nach Borsa über den Pasul Prisop ) ich habe mich schon gefreut!
Da stand aber ein Schild "Danger", solche Schilder habe ich schon ein Par gesehen!
Aber dann ging es los, zum Glück habe ich nicht schon die Dritten Zähne, es ging nicht darum den Schlaglöchern auszuweichen sonder mehr welches der Schlaglöcher ist das kleinste!
Trotzdem ohne schaden auf die andere Seite des Passes gekommen. Eigentlich wollte ich Morgen noch eine Runde fahren aber der Bestehende Belag ist sehr Rau und was ja gut ist sie sind überall am Strassen Sanieren.
Daher habe ich mich entschieden wieder Richtung Ungarn zu Fahren.
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Im Norden Rumäniens hat es überall Kloster dieses Steht auf dem Pass Prisop.
Da gibt es auch ein Skigebiet.
Noch ein Schlusspunkt zu Rumänien!
Ich habe mein Motorrad noch und auch sonst alles.
Hört mit diesem Vorurteil auf! 
Die Rumänen waren schon vor 30 Jahren Freundlich und Hilfsbereit obwohl sie nichts hatten und das sind sie auch Heute noch.