China

Nachdem ich Nepal verlassen habe bin ich jetzt in China.

17.04.04
Ich verlasse Kathmandu Richtung China.
Am Nachmittag erreichen wir den Chinesischen Zoll.
Eigentlich müssten wir noch 2 Stunden weiter fahren. Unsere Führer entschieden sich aber in Zhangmu zu bleiben. Was für ein Fehler.

18.04.04
Wir verlassen Zhangmu Richtung Sakya.
Eine fahrt von ungefähr 16 Stunden unterbrochen nur von Pinkel und Essens Pausen.
Am Abend als es schon Dunkel wurde  hatte der eine Jeep  noch einen Platten.
Nicht genug des Guten , begann doch auch noch ein Schnee Sturm zu wüten.
So gegen 22.00 Uhr erreichten wir dann unser Hotel in Sakya. Ein neu gebautes Hotel auf 4200 Meter. Ich meine 4200 Meter, wozu braucht man da eine Heizung. Das haben sich die Chinesen auch gesagt und haben kurzerhand keine Installiert. Da das Hotel neu ist bekahmen wir natürlich auch kein Heisses Wasser das müssen sie auch erst noch Installieren.




















Der erste von 3 Fünftausender den wir bis nach Lhasas Überqueren





















19.04.04
Endlich kommen wir auch dazu einen Monastery zu besichtigen.
Diese Monastery wurde von den Rotkappen Buddhisten gegründet. Im Gegensatz zu den Gelbkapen Buddhisten durften die Rotkappen Heiraten und Alkohol trinken.

Später fuhren wir weiter nach Shigatse.
Shigatse ist die zweit grösste Stadt im Tibet. Wir bekamen da auch ein gutes Hotel sogar wieder einmal mit warmen Wasser.




















20.04.04
Am morgen besuchten wir als erstes die Monastery in Shigatse.
Die Tashilhunpo Monastery war die Residenz des Panchen Lama.
Weiter ging es Gyantse der einzigen geteerten Strasse auf dem Weg nach Lhasa.
In Gyantse angekommen besuchten wir noch die Pelkhor Monastery mit seiner 1000 Buda Stupa.




















21.04.04
Von Gyantse nach Lhasa.
Die schlimmste aller Strassen war die auf dem weg nach Lhasa. überall tiefe Löcher von den Baustellen unterwegs. Die Fahrt ging Über den letzten der 5000er  nach Lhasa.  Wie überall  kann man auch hier einige Jacks  finden.




















22.04.04
Wir Besuchten Verschiedene Monasterys in Lhasa.
In einer konnten wir die Buddhisten beim Diskutieren Beobachten was recht Lustig war.
Mit der einen Hand, die der Himmel ist, wird auf die andere Hand die die Erde ist geschlagen und gleichzeitig am anderen erzählt was Sache ist. Die einen nehmen diese Argumentationen sehr ernst, die anderen eher nicht und machen sich einen Spass daraus.

23.04.04Besuch der eigentlichen Residenz des Dalai Lamas.In Lhasa Besuchten wir noch den Palast des Dalai Lamas. Ein Imposantes Bauwerk mit 1000 Zimmer. Wir Besuchten vielleicht 20 von denen und waren froh konnte man nicht noch mehr davon anschauen. Der einzige Vorteil wenn man alle anschauen könnte wäre, es hätte nicht so viele Leute auf einem haufen. Diese 20 Räume waren komplett ueberfuellt.Die Strasse zwischen dem Nepalischen Zoll bis nach Lhasa war eine Baustelle, also etwa 600 km. Nach fünf Tagen und dem Besuch mehrere Tempel erreichten wir Lhasa. Wir waren alle froh als wir unser Ziel erreichten.

Die Tempel Anlagen waren es wert einen Besuch abzustatten mit der zeit wurde es aber auch langweilig gab es doch in allen Anlage meistens die gleichen Statuen. Entweder waren das Gelbkapen Dalai Lamas,Rotkappen Dalai Lamas, Protektoren oder all die verschiedenen Budas. Buda der Gegenwart, Buda der Vergangenheit, der Weibliche Buda usw. 

24 - 28.04.04
Am 27 bin ich Nach Chengdu geflogen, da am 26 wegen schlechtem Wetter nicht geflogen wurde.
Leider war die Entscheidung nach Chengdu zu  Fliegen nicht richtig.  In Lhasa bekamen wir die Information, das es in Chengdu kein Problem ist aus dem Gruppen Visum aus zu steigen und ein Normales Visum zu bekommen. Leider stimmt das nicht. Also werde ich morgen den 29.04.04 einen kleinen Ausflug nach Hongkong machen um ein neues Visum zu bekommen.

29.04 - 02.05.04
Ich habe in Hong Kong mein Visum bekommen und bin nun bereits wieder in Chengdu.
Hong Kong hat sich im Gegensatz zu China nicht gross verändert in den letzten 10 Jahren. Es ist eher so das diese Stadt stehengeblieben ist. In China sind die Städte freundlicher, Moderner und Sauberer geworden. Allerdings herrscht meistens immer noch ein grosses Chaos.
Ich hoffe nun habe ich meine Flugzeit hinter mir und kann mich wieder auf meine Route Konzentrieren.
Ich werde nächstens, im Norden von Sichuan, in die Berge fahren. Da werde ich noch ein wenig in den Wäldern umher Wandern und das Grün geniessen bevor es dann in die Wüste Gobi geht.

Der rote  Panda sieht nicht wie ein Panda aus eher wie ein Waschbär.

03.05.04
Meinen letzten Tag in Chengdu verbrachte ich in der Geburtsstation der Pandabären. Ich bin eigentlich kein Fan von Zoo's, aber einen Panda in freier Wildbahn zu sehen ist nicht gerade einfach. Es gibt glaube ich noch etwa 7000 Pandas und die leben auf einer Fläche, die ein mehrfaches der Schweiz beträgt. Also ist die einzige Möglichkeit Pandas zu sehen, der Geburtsstation in Gengdu einen Besuch abzustatten.

Dies ist doch eher ein Panda.

Im Klettern sind die Pandas nicht so gut. Das erstaunt weil im Gegensatz zu den Normalen Bären haben die Pandas fast schon Hände.

Diese Hände brauchen sie aber eher zum essen und Viel mehr machen sie nicht.

Die Jungen spielen umher aber die alten Pandas liegen lieber auf der faulen Haut.

04.05.04
12 Stunden fahrt von Chengdu nach Jiuzhaigou. Die Strasse ist nicht geteert! Das bedeutet ca. 450 km sich mehr oder weniger nicht auf dem Sitz aufzuhalten sondern meistens in der Luft. Nein nein es war noch nicht so schlimm, es soll noch schlimmer kommen. Die Fahrt durch die Berge entschädigt einem für alles.

Jiuzhaigou mit seinen blauen Seen und den schneebedeckten Bergen.

05-07.05.04
Jiuzhaigou ist eine Natur Reserve auf ca. 2000- 2500m. Es ist wirklich erstaunlich das es dies in China noch gibt. Einen sauberen Fluss mit grün-blauen Seen in denen man bis auf den Grund sehen kann. Ein wirkliches Naturschauspiel in mitten  von China.
Eigentlich heisst es Überall man könne nicht im Park Übernachten! Bei einem Eintrittspreis von 250 Yuan ca. 40 Franken ist es der Versuch wert im Park zu Übernachten. Natürlich ist dies auch möglich, es gibt ja verschiedene Dörfer im Park und der ein oder andere hat auch Zimmer zu vermieten.
Also verbrachten wir drei Tage im Park in denen wir ca. 50km zu Fuss zurück legten. Was die Chinesen im Bus zurück legten, von Parkplatz zu Parkplatz, machten wir zu Fuss.

Eine Monastery in Songpan.

08.05.04
Von Jiuzhaigou nach Songpan auf dem gleichen Weg zurück. Dieses Stück ist geteert! Trotzdem 3 Stunden fahrt für die gut 100km. Die Busse fahren für längere Strecken immer am Morgen früh los. So zwischen 6.00 und 7.30 Uhr also musste ich bis am nächsten Morgen warten bis der Bus nach Zoige fuhr.

09.05.04
Songpan nach Zoige, wieder 9 Stunden  auf ungeteerter Strasse unterwegs. Ein Überfüllter Bus und ein Schlagloch nach dem anderen machten die fahrt zu einem richtigen Genuss. Zum glück sitze ich nicht zu hinderst weil da kannst du gleich ein Red Bull trinken. Aber es soll noch schlimmer kommen.

10.05.04
 Zoige nach Hezuo, noch einmal 9 Stunden auf ungeteerter Strasse. Startzeit 6.00 morgens. 5.45 Uhr bin ich da noch wenige Plätze im Bus sind frei. Normaler weise verstaut der Busfahrer das Gepäck auf dem Dach, aber nicht in diesem Fall. Also Gepäck aufs Dach noch schnell einem Chinesen helfen und schon ist es Passiert. Nur noch drei Plätze frei, ratet mal welche. Auf der hintersten Bank natürlich. Der einzige Trost es sind die mittleren drei. Ich nehme natürlich diesen ganz in der Mitte! Weil bei den anderen hätte ich die Knie bei den Ohren. Da es zwischen den Sitzen nicht sehr viel Platz vorhanden ist. Die Strasse war am schlimmsten mit riesigen Schlaglöcher und das sitzen auf der hintersten Sitzbank machen es auch nicht einfacher.

Jose hat im Tibet gesagt! Ich soll mir einen Strick zwischen die Arschbaken ziehen, das mir diese nicht zusammen wachsen bei so vielem sitzen in Busen.
"Jose mi asno no puede junto crecerme estaba siempre en el aire".
Was so viel heissen soll, mein Arsch kann nicht zusammen wachsen ich war immer in der Luft.

08.-10.05.04
Ihr fragt Euch jetzt sicher warum ich das alles auf mich nehme. Warum, ich kann Euch keine Fotos zeigen ich war immer in der Luft, ich kann es Euch nur erzählen.
Man fährt km weise auf einem Hochplateau, 3000-3500m, mit grünen Wiesen, Tausenden von Yaks und mit Tibetaner in ihren Yurten (Zelten) oder Lehm Behausungen. Dieses Plateau erstreckt sich Über ca 400-500km und einer breite von ca 20-100km das ganze wird nur in der Mitte von einem kleinen Gebirgszug unterbrochen ansonsten ist man immer auf diesem Plateau unterwegs.

Ein paar der Gebets Räder auf dem Weg um die Monastery.

11.05.04
Noch einmal 2.5 Stunden im Bus bis nach Xiahe aber auf einer Geteerten Strasse.
In Xiahe steht die Labang Monastery. Die Monastrey wurde 1709 gebaut. In dieser Monastery lebten die ersten lebenden Budas. Um die Monastery herum ist ein Pilgerweg der 3km lang ist. Auf dem Weg muss man 1174 Gebets Räder drehen eine anstrengende Sache, vor allem wenn man die alte Leute sieht die beinahe nicht mehr laufen können.

13.05.04
Fahrt mit dem Bus Über Tongren nach Xining, 10 Stunden fahrt das meiste geteert. 

14.-15.05.04
Heute Abend geht es mit dem Zug nach Goldmud.   


16.05.04
In Goldmud angekommen Organisierte ich die weiterfahrt nach Dunghang.
Goldmud ist nicht ein Ort an dem man für länger bleiben will. Es gibt da nichts zu sehen. Daher ist es auch nicht so tragisch von hier einen Schlafbus zu nehmen so das man am anderen Tag in Dunhang ist. Schade ist nur das der Bus schon um 6.00 Uhr abfährt. Wenn er ein bisschen Später fahren würde, könnte man bei Tageslicht nach Dunghang kommen und das wäre bestimmt, wegen der Aussicht, nicht so schlecht. Kurz vor Dunghang Überquert man einen 5000m hohen Pass und nachher hätte man bestimmt einen guten Ausblick auf die Sand Dünen.

Pagode in der Oase in Dunghang.

Blick von den Sand Duenen auf die Pagode.

Der Wind bläst Über die Dünen.

17.05.04
Wegen der Hitze besuchte ich die Oase von Dunghang erst gegen Abend. In der Oase kann man Motorrad fahren, Schlitten fahren, Kamel reiten oder einfach in den Dünen umherwandern. Wenn man schaut wo der Wind den Sand fest gepresst hat, ist es nicht so schwer die Sand Dünen zu erklimmen. Die Aussicht von den Dünen, der höchste ist etwa 1700m hoch, ist fantastisch. Nach Stunden langem umherwandern senkt sich die Sonne Über die Sand Dünen, die ein herrliches Lichter Spiel erzeugt.

Das Schatten Spiel mit den Dünen.

Die Dünen von Dunghang gesehen.

19.-20.05.04
Weiter geht's von Dunghang über Hami nach Urumqui.
Die fahrt von Dunghang nach Hami führt mitten durch die Wüste Gobi. Diese Sand Wüste, teilweise auch Stein Wüste, erstreckt sich zwischen einem grossen teil von China und hinein in die Mongolei. Faszinierend ist das sich auf beide Seiten der Wüste grosse Gebirgskette erstrecken die eine höhe von gut 5000m erreichen. Durch die Höhe, haben die höchsten Gipfel immer noch Schnee. Die einen sind sogar das ganze Jahr Über mit Schnee bedeckt. Im Winter liegt auch in der Wüste Schnee da die Wüste auf ca. 1500m liegt.
auf dem Weg nach Urumqui durchquert man den Ort Turpan. Turpan liegt auf -214m unter Meeresspiegel, Turpan ist somit der zweit tiefste Punkt der Erde gleich nach dem Toten Meer. Nach mehreren Wochen auf Über 2000-3000m spürt man einen starken Druck auf den Ohren wenn man nach Turpan kommt und man ist froh wieder in höhere Gegenden zu kommen.

Es ist schön wen man sein Vermögen mit dem Wagen zur Bank fahren kann. Aber ob sie einen Raum für sein Vermögen haben? Ich bezweifle dies.

21.-24.05.04
Ich stehe in Urumqui und warte auf meine Visa Verlängerung. Das Wetter ist nicht so gut und man kann nicht viel unternehmen in Urumqui.
Am 25. 05.04 geht es weiter nach Kaschgar von wo ich dann nach Kirgizstan gehe.

25.05.04
Fahrt von Urumqui nach Kashgar. Nein Nein nicht mit dem Bus sondern gemuetlich mit dem Zug.
Die 24 Stunden fahrt war Interessant aber nicht gerade angenehm.
Ich hatte in meinem Abteil einen hohen Militär Beamten. Als ersten antwortete er nicht auf mein ni how (Hallo) danach fing er an, auf Chinesisch, mit mir zu Reden. Ich gab ihm zu verstehen das ich nicht Chinesisch kann. Darauf hin bot er mir eine Zigarette an, welche ich Dankend ablehnte. Alle Plakate mit no smoking ignorierend fing er im Abteil an zu Rauchen. Natürlich hinderte ihn niemand daran zu Rauchen. Er fing auch gleich wieder an, auf Chinesisch, mit mir zu reden. Es kamen dann auch noch seine untergebenen in das Abteil, ich dachte nun fangen die dann auch gleich an zu Rauchen, aber zum Glück nicht. Er bat aber einen seiner Unterhunde für ihn ein anderes Abteil zu finden da er keine Lust hat mit einem ein Abteil zu teilen der kein Chinesisch kann. Somit war ich ihn nach etwa einer halben Stunde los.

Nein das war nicht der Transport von Urumqui nach Kashgar. Aber in der Stadt kann man mit dem Umherfahren. Es ist aber nicht erlaubt von der Polizei. Da hinter uns die Polizei kam wurde es eher schon eine Wildwest mässige Flucht.

26.-30.05.04
Besuch der alten Stadt und dem Sonntags Markt.

So sah es in Kashgar früher aus Über all Bäume und Häuser aus Lehm. Heute gibt es an den meisten Orten neue Häuser und keine Bäume mehr.

Der Junge fand ein angenehmes Plätzchen um seinen Mittags Schlaf zu machen.

Eine gute Art durch den Sonntags Markt zu kommen.

Uyghurs (Ureinwohner in diesem teil von China) am Tiermarkt beim betrachten der Tiere.

Kazaks beim verkaufen von Kühen.

Müde gewordener Kashak.

Junge beim arbeiten im Tier Markt.

Auf dem Markt in Kashgar trifft man Leute aus Kirgizstan, Kazastan, Pakistan und auch Tajikistan sowie von Überall in China.

Am Montag den 31.05.04 werde ich China Richtung Kirgizstan verlassen.